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Spanischer Wein: ein besonderes Geschmackserlebnis

Nachdem die Phönizier die ersten Reben auf spanischem Boden pflanzten, erfreute sich der dort hergestellte Wein bei den Römern und Griechen großer Beliebtheit. Seit der Antike sind zwar viele Jahrhunderte vergangen, aber dennoch begeistert die hohe Qualität nach wie vor Weinliebhaber in aller Welt.

Während im Süden Spaniens die Trauben für einen exzellenten Aperitifwein, beispielsweise für den Malaga, Montilla und Sherry, wachsen, ist der Norden Heimat der nobelsten Tropfen. Im mittleren Teil, in La Mancha, entstehen überwiegend Tafelweine aus der Airén-Traube. Die Weine gibt es in vier Qualitätsstufen.

Die höchste Qualitätsstufe ist DOCa. Hierbei handelt es sich um klassifizierte Weine, die eine Ursprungsbezeichnung tragen. Die Weine stammen zumeist aus Rioja. „DO“ steht für eine kontrollierte Herkunft. Das Prädikat tragen Weine aus bestimmten Anbaugebieten. Vino de la Tierra ist ein Landwein, der über ein Etikett mit Informationen über die Herstellungsmethode, den Mindestalkoholgehalt und die Rebsorte verfügt. Beim Vino de Mesa handelt es sich um einen EU-Tafelwein, der keine weiteren Anforderungen erfüllt.

D. Cava: Weine mit der Ursprungsbezeichnung Cava sind nach vorgegebenen Verfahren hergestellt und stammen aus verschiedenen Anbaugebieten, zumeist jedoch aus Penedès in Katalonien.

D.O. Jerez-Xérès-Sherry y – Manzanilla de Sanlucar de Barrameda: Dieser Wein stammt aus dem ältesten Anbaugebiet Spaniens. Er reift in Eichenfässern und verfügt über einen Flor aus Hefepilzen, die dem Wein eine feinwürzige, trockene und leichte Note verleihen.

D.O. Navarra: Aus Navarra stammen die besten Chardonnays des Landes. Beliebt sind die Rosados auf der ganzen Welt.

La Mancha: Rund 35 Prozent aller spanischen Weine stammen aus dem sonnigen Zentrum des Landes. Etwa 90 Prozent der Erzeugnisse sind Weißweine. Bei Weinkennern beliebt ist der Rotwein aus Valdepeñas.

D.O. Ca. Priorat: In der Tarra-gona liegt eines der ältesten Anbaugebiete Spaniens. Hier ist die Sonnenausbeute besonders hoch. 

Extremadura/ D.O. Ribera del Guadiana: Auf den kargen und trockenen Böden am Fluss Duero sind die Ernteerfolge gering. Dafür weisen die Trauben eine starke Konzentration auf. Die Tempranillo-Weine überzeugen mit einem fruchtigen Aroma. 

D.O.Ca. Rioja: In der bekanntesten Anbauregion Spaniens reifen verschiedene Rebsorten. Dementsprechend vielfältig ist das Weinangebot.

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